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Kunterbuntes Bolivien

Der Grenzübergang zwischen Puno (Peru) und Copacabana (Bolivien) in Kasani war der schnellste Grenzübergang, den wir bisher erlebt hatten. Wir holten uns auf peruanischer Seite den Ausreisestempel, wechselten die letztens Soles in Bolivianos um, liefen rund 50 Meter über die Grenze nach Bolivien und liessen uns den Einreisestempel in den Pass machen. Keine Fragen zur Person oder zur Weiterreise, nichts. Der ganze Vorgang dauerte gerade mal knapp 5 Minuten. Absoluter Rekord! Wir waren gespannt wie Bolivien wohl sein wird.


Copacabana

Cobacabana in Bolivien? Ja genau, denn das wohl bekanntere Copacabana in Rio de Janeiro wurde nach dem Copacabana in Bolivien benannt, was aber fast niemand weiss. Gäste müssen zuerst eine Eintrittsgebühr von 2 Bolivianos (BOB) entrichten, erst dann fährt der Bus ins Zentrum. Wir haben für zwei Nächte im Hotel Casa del Sol reserviert und checkten früh morgens ein. Copacabana war einst ein bedeutender Wallfahrtsort und bis heute strömen Pilger aus dem In- und Ausland hierher. Doch der grösste Teil der Besucher machen Touristen aus Nordamerika, Europa und anderen Teilen der Welt aus. Wir streiften ein wenig durch den verschlafenen Ort, wo an jeder Ecke Ausflüge zur Isla del Sol angeboten werden. Natürlich haben wir schon von diesem Ort mitten auf dem Titicacasee gelesen und einen Ausflug auf diese Insel auch fest eingeplant. Wir verglichen einige Angebote und buchten schlussendlich ein einfaches Ticket Hin- und Zurück am selben Tag. Der Titicacasee , wovon die Peruanos das «Titi» und die Bolivianos das «Caca» für sich beanspruchen, liegt auf einer Höhe von 3808 m mit einer Fläche von ca. 8400 km2. Dem Titicacasee wird seit jeher eine grosse Bedeutung zugeschrieben. Denn die besagte Insel «Isla del Sol» wird oft auch als Wiege der Inkas genannt. Der Legende nach soll hier der erste Inka-Herrscher Manco Càpac zusammen mit seiner Schwester Mama Ocllo vom Sonnengott Inti auf die Erde entsandt worden sein, um die Welt zu verbessern. Das gut gefüllte Boot verliess morgens gegen 08:00 Uhr den kleinen Hafen von Copacabana und tuckerte gemütlich zur Isla del Sol. Wir erreichten den kleinen Anlegeplatz von Yumani.


Leider ist wegen Streitigkeiten zwischen der Bevölkerung im Norden und der Bevölkerung im Süden nur noch der südliche Teil für Touristen begehbar.


Am Anfang führt eine steile Treppe, der Escalinata del Inca (Inkatreppe) auf die Insel hinauf. Oben angekommen bekamen wir die Fuente del Inca (Inkaquelle) zu Gesicht. Von da führt ein Weg ins kleine Dörfchen von Yumani, ein weiterer Weg schlängelt sich die Hänge hoch und führt weiter gen Süden zur Hauptattraktion, dem Pilko Kaina. Verblüffenderweise erinnerte uns das Landschaftsbild irgendwie an eine griechische Insel im Mittelmeer. Das mag wohl auch an den grasenden Mauleseln über und unter uns gelegen haben. Zum Glück sichteten wir hie und da auch ein Lama oder Alpaka und so wussten wir wieder, dass wir in Boliven sind. Auf halbem Weg trafen wir per Zufall auf Steven und Laura aus Basel, welche wir in Peru auf dem Tagestrip zum Rainbow Mountain kennengelernt hatten. Zusammen wanderten wir die Pfade auf und ab bis wir gehörigen Hunger bekamen. Wir setzten uns in ein Restaurant mit einem traumhaften Ausblick über die Isla del Sol und den Titicacasee und bestellten uns jeweils das Menu del Dia (Tagesmenu), bestehend aus einer Suppe als Vorspeise, fangfrischer Lachsforelle aus dem Titicacasee, Reis und Gemüse als Beilage und einem kleinen Nachtisch. Die Zeit verstrich und wir mussten zur Anlegestelle zurück, denn das letzte Boot zurück nach Copacabana legte bald ab. Wir verabredeten uns am Abend für das Nachtessen, denn am nächsten Morgen werden sich unsere Wege dann trennen (vorläufig)….

La Paz

Wir mussten nach nur gerade zwei Tagen bereits wieder Abschied nehmen von Copacabana. Wir fuhren weiter nach La Paz, der grössten Stadt des Landes. Fälschlicherweise wird La Paz oft auch als Hauptstadt von Bolivien bezeichnet, das ist jedoch falsch, denn diesen Titel trägt die Stadt Sucre. Vom Stadtteil El Alto herkommend, hatten wir einen sagenhaften Ausblick aus dem Bus heraus über La Paz. Die Stadt wirkte riesig, sie schien schier endlos zu sein. Uns fiel auch schnell auf, wie hektisch es hier zu und her ging. Die Verkehrsdichte ist enorm hoch und die Menschen hier scheinen wohl nicht viel von Verkehrsregeln zu halten. Zum Glück sassen wir noch im Bus, da fühlten uns sicher. Doch dies änderte sich dann schlagartig, als wir im Taxi zu unserem Hostel sassen. Phasenweise stockte uns regelmässig der Atem als wir mitansehen mussten, wie der Taxifahrer zu einem unmöglichen Überholmanöver ansetzte und während wir einfach nur hilflos und betend auf der Rückbank sassen. Zum guten Glück kamen wir aber heil in unserer Unterkunft Hotal Iskanwaya an, wo wir für 3 Nächte übernachteten. In La Paz nahmen wir wiedermal an einer Free Walking Tour teil, obwohl genau genommen war dies keine Free Walking Tour, denn jeder Teilnehmer musste 20 BOB entrichten. Anscheinend mussten sie das einführen, da es vermehrt zu handgreiflichen Auseinandersetzungen gekommen sei mit anderen Anbietern, die Geld für geführte Touren verlangten…. Naja, insgesamt stimmte die Leistung und der Guide erhielt auch nochmals ein kleines Trinkgeld von uns. Wir erfuhren Dinge wir z.B. über berüchtigtste Gefängnis in La Paz wo die Insassen die Regeln praktisch selber bestimmen können. (Niemals an einer Prison-Tour teilnehmen, falls sie doch, dann macht euch darauf gefasst, dass ihr erst dann wieder freikommt, wenn euch jemand für viel Geld freikauft, kein Witz! Sogar das EDA warnt vor diesen Touren und lehnt jegliche Hilfestellung ab.) Cholitas, so werden die indigenen Frauen in La Paz genannt, tragen Röcke, weil die Männer auf Beine stehen und einen Melonenhut wie ihn die Engländer tragen. Tragen sie ihn gerade, sind sie verheiratet, tragen sie ihn schräg auf dem Kopf, dann sind sie noch unverheiratet, geschieden oder verwitwet. Wer Wrestling mag, der sollte unbedingt mal einen Kampf in El Alto bei La Paz anschauen, denn da treten nicht muskelbepackte Männer gegeneinander, sondern eben jene Cholitas mit Röcken und Melonenhüten. Wir hatten leider nicht die Gelegenheit dazu, da die Kämpfe nur donnerstags und samstags stattfinden. Wir machten einen Halt beim Mercado Central, der mehr wie ein riesiger Busbahnhof aussieht und assen ein kleines Avocado-Sandwich und tranken einen frischgepressten Passionsfruchtsaft. Der Guide erzählte uns mehr über die Geschichte Boliviens, korrupter Präsidenten und sahen sogar die Einschusslöcher von Gewehrkugeln in den Mauern der Regierungsgebäude. Wir besuchten auch den Hexenmarkt, ein Markt wo man so allerlei Sachen kaufen kann, die eine Heilwirkung oder Glück bewirken sollen wie z.B. der Kauf eines toten Alpakafötus bei einem Hausbau, was ein gesegnetes Leben im Haus verspricht (es werden dafür aber keine lebenden Tiere umgebracht und die Föten herausgeschnitten, sondern nur von bereits verendeten Tieren). Es war ein ganz interessanter Tag. Danach informierten wir uns bei verschiedenen Agenturen über eine geführte Tour zum Gipfel des Huyana Potosi und verglichen die Preise. Der Huyana Potosi ist ein Berg ganz in der Nähe von La Paz. Der Gipfel liegt auf sagenhaften 6'088 m und gilt bei Bergsteigern als «relativ einfach» bezwingbar. Das Angebot variierte zwischen zwei- und drei Tagestouren. Das Problem war jedoch das Wetter. Denn die beste Zeit für die Besteigung sind die Monate zwischen Juni und September, zu unserer Zeit war es allerdings bereits über mitte Oktober. Das heisst die Schneefälle nahmen immer mehr zu und machen einen Aufstieg unmöglich. Zwar hatte uns das niemand in der Agentur gesagt, doch ein französisches Paar aus unserem Hostel wartete anscheinend schon über eine Woche auf den Aufstieg und solange hatten wir leider keine Zeit. Wir verwarfen unsere Pläne (vorerst, vielleicht gibt es ja mal eine Rückkehr nach Bolivien) und planten stattdessen die nächsten Tage. An unserem letzten Tag in La Paz machten wir eine Sightseeing-Tour auf eine spezielle Art und Weise. Wir besichtigten La Paz schwebend aus der Vogelperspektive, in dem wir uns einfach in die Gondeln der Seilbahn (mi Teleférico) setzten und einmal mit allen Bahnen fuhren. Das machte unglaublich viel Spass und die Ausblicke waren grandios. Immerhin, der Höhenunterschied zwischen dem tiefsten und dem höchsten Punkt der Stadt liegt bei ca. 1'000 m was doch ganz schön enorm ist. Auf dem Rückweg stiegen wir hoch zum Mirador Killi-Killi und genossen einen wunderbaren Rundumblick über La Paz. Noch am selben Abend fuhren wir mit dem Taxi zurück zum Busbahnhof, denn von hier aus ging es für uns mit dem Nachtbus nach Sucre.

Sucre

Etwas müde durch die lange Fahrt kamen wir in Sucre an. Zu unserem Glück mussten wir nicht lange warten und wir konnten bereits etwas früher das Zimmer in unserer Unterkunft Hostel Casa Blanca beziehen. Wie bereits erwähnt ist Sucre die Hauptstadt Boliviens und unterscheidet sich komplett von La Paz. Die Altstadt von Sucre zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe und wird oft auch als «die weisse Stadt» bezeichnet. Ein Spaziergang durch Sucre ist mehr als nur empfehlenswert, die Strassen sind gesäumt durch viele Cafés, Bars und Restaurants. Zwischendurch finden sich auf kleine Läden in denen Kunsthandwerk verkauft wird. In Sucre fanden wir ein sehr leckeres Restaurant, in dem wir gleich zweimal essen gingen. Das Chifa & Thai bietet, wie es der Name schon sagt, Speisen aus der Küche Asiens, gepaart mit einheimischen Zutaten an. Für 24 BOB (3.50 CHF) gab es ein Mittagsmenu bestehend aus einer Suppe, einem Hauptgericht und einem kleinen Dessert. Nach Thailand war es doch eine Weile her, als wir das letzte Mal ein solch leckeres Currygericht gegessen hatten. Einen wunderschönen Ausblick über Sucre hat man, wenn man den Weg zum Templo de la Recoleta hinaufsteigt. Auch in Sucre könnte man einige Wanderungen unternehmen und gar Fussabdrücke aus der Zeit der Dinosaurier bestaunen, doch die Ruhe, die Gemütlichkeit und die frühlingshaften Temperaturen in Sucre waren wie geschaffen zum Abschalten und Erholen, so verbrachten wir auch viel Zeit in den bequemen Hängematten im Casa Blanca.

Potosí

Potosí die Minenstadt, die spanischen Eroberer enddeckten hier zwar nicht das legendäre El Dorado, doch dafür den Cerro Rico, einen «reichen Hügel» aus Silber. In den Blütejahren wurde Potosí zur reichsten Stadt des amerikanischen Kontinents. Bis heute wird hier Metall unter undenkbar schlechten Bedingungen gefördert. Unser Aufenthalt in Potosí beschränkte sich auf bloss eine Nacht im Hostel Eucalyptus, denn wie schon so Oft auf unserer Reise, haben sich unsere Pläne spontan geändert. Potosí besitzt zwar nicht den Charme, der noch Sucre versprühte, war aber auch nicht so hektisch wie La Paz und zudem hatten wir mit unserem Hostel eine gute Wahl getroffen, denn von hier aus hatten wir prima Ausblicke auf die umliegende Vulkanwelt. Gleich am nächsten Morgen fuhren wir weiter zum Wüstenstädtchen Uyuni.

Uyuni

Eigentlich gibt es nur einen Grund weshalb man nach Uyuni fährt: die gleichnamige Salzwüste Salar de Uyuni. Hier möchten wir an einer der unzähligen Touren durch die grösste Salzwüste der Erde teilnehmen. Da Uyuni ultra touristisch ist, sind auch die Übernachtungspreise enorm hoch und es ist fast unmöglich eine Unterkunft zu finden, die in unser Backpackerbudget passt. Wir wurden aber nach langem Suchen doch noch fündig und übernachteten im Onkel Inn. Das spezielle daran ist aber, dass es kein gewöhnliches Hostel war, denn die Unterkunft befand sich oberhalb des Bahnhofgebäudes von Uyuni und die Unterkünfte waren im Stil eines Eisenbahnwaggons gehalten. Das heisst, die Zimmer waren gerade mal so gross wie ein Abteil für zwei Personen im Schlafwaggon, doch es war sehr gemütlich und nur für eine Nacht kein Problem. Nach dem Check In war es an der Zeit, eine Tour zur Salzwüste zu finden. Unser Plan sah es vor, eine 3 Tagestour zu machen und dann gleich anschliessend die Grenze nach Chile zu überqueren. Praktisch alle Anbieter hatten diese Tour im Programm und so mussten wir eigentlich nur noch entscheiden, wer das beste Preis/Leistungsverhältnis anbot. Unser Gefühl sagte uns, das wir das bei Salty Deserts finden würden. Gebucht und um einige Bolivianos leichter legten wir uns schlafen und waren sehr gespannt auf die nächsten 3 Tage.


Die 4x4 Fahrzeuge standen am nächsten Morgen in Reih und Glied und bereits voll bepackt mit der notwendigen Ausrüstung und Verpflegung für das Wüstenabenteuer. Wir wurden einer Gruppe bestehend aus 3 Männern und einer Frau, alle aus Frankreich, zugewiesen. Unser Fahrer, welcher auch gleichzeitig unser Guide war, hiess Arnoldo. Es ging los mit einem Besuch des Zugfriedhofs. Alte, ausrangierte Zugwaggons stehen hier auf Abstellgleisen und rosten vor sich hin. Mitten in der Wüste war dies aber ein hervorragender Spot für einzigartige Fotos. Weiter ging es mit einem kurzen Besuch eines Handwerkskunstmarkt und dann fuhren wir hinein in die Salzwüste. Einen ersten Halt machten wir bei blubbernden Salzsalinen, unweit davon entfernt befand sich das Monument der Dakar Rally. Hier legten wir eine Lunchpause ein, danach ging es weiter und immer tiefer hinein in die riesige Salzwüste. Perfekt für ein weiteres Fotoshooting, nämlich für die Fotos mit den ungewöhnlichen Perspektiven. Unser Fahrer/Guide Arnoldo stellte sich als erfahrener Fotograf zur Verfügung und half uns mit Tipps und Posen für die Fotos. Als wir dann alle Fotos im Kasten hatten, stiegen wir in unser Fahrzeug und fuhren zur Incahuasi (Haus des Inka), einer Insel mitten in der Salzwüste, auf welcher unzählige Kaktusse meterhoch in die Höhe wuchsen. Aufgrund der Gesteinsformation musste dies unter Wasser eine riesige Korallenbank gewesen sein. Der Rundgang nahm rund 50 Minuten in Anspruch und wie immer auf diesen Höhen war die Luft sehr dünn und auch bei nur den kleinsten Anstrengungen gerieten wir schnell ausser Atem. Der Tag ging langsam zu ende und wir sahen, wie die Sonne in der Salzwüste unterging, während sich der ganze Himmel in ein wunderschönes erst helles und anschliessend in ein dunkles Rot verwandelte bevor es schliesslich ganz dunkel wurde. Unser erstes Camp in der Salzwüste war sehr rustikal und bestand vollkommen aus Salz. Draussen pfiff ein eisiger Wind, doch eingehüllt in drei Lagen Wolldecken war uns angenehm warm.

Um 07:00 Uhr am nächsten Morgen ging es wieder weiter. Die Distanzen wurden grösser und so wurden die Fahrtzeiten im Auto länger. Wir liessen die Salzwüste hinter uns und befanden uns nun in einer riesigen Sandwüste. Wir waren umgeben von nichts als Sand, Vulkanen und einem strahlend blauen Himmel. Mitten durch die Wüste verlief eine Eisenbahnlinie, wieder ein gutes Motiv für schöne Fotos. Die Fahrt ging weiter zu den Lagunen, auf denen Flamingos sich sonnten oder nach Nahrung suchten. An einer weiteren Lagune in einer wunderschönen Umgebung machten wir dann endlich eine grössere Pause und assen unseren Lunch. Danach ging es weiter zum Arbol del Piedra, einer skurril aussehenden Felsformation. Unglaublich was Wind und Wetter zu schaffen vermögen. Der Letzte Stopp am zweiten Tag legten wir bei der Laguna Colorada ein. Diese Lagune verdankt ihren Namen dem bunt gefärbten Wasser, auf welchem wiederum unzählige Flamingos ihr Zuhause fanden. Nach diesem Halt fuhren wir zu unserem zweiten Camp auf der Tour. Diese Unterkunft war nochmals einiges rustikaler verglichen mit der vom Vortag und in der Nacht sollte es bitter kalt werden. Immerhin befanden wir uns auf einer Höhe von über 4'500 m. Auf dieser Höhe hatten wir noch nie übernachtet und dies machte sich stark bemerkbar. Die Kälte war auszuhalten, wir hatten uns warm angezogen. Doch die enorme Höhe liess uns einfach nicht richtig schlafen und so waren wir praktisch die ganze Nacht über wach.

Um 04:00 Uhr war Tagwache und eine Stunde später sassen wir bereits wieder im Auto und fuhren zum ersten Spot auf dieser Tour. Ein Feld voller Geysiren welche dampfende Wolken in die Luft pusteten. Die Luft war voller Schwefelgeruch und erschwerte das Atmen zusätzlich. Trotz der eisigen Kälte und dem starken Geruch reichtes es für ein paar Fotos. Gegen 06:30 Uhr trafen wir bei den heissen Quellen ein, wo wir die Möglichkeit hatten, in das etwa 38 Grad heisse Wasser einzutauchen. Lucile war so früh am Morgen nicht dazu zu begeistern sich aus den Warmen Kleidern zu schälen und wartete draussen an der wärmenden Sonne, während Remo im heissen Wasser entspannte. Nach etwa einer Stunde machten wir uns wieder auf den Weg und besuchten die Salvador Dali Wüste. Aufgrund der surreal aussehenden Gegend hier wurde dieser Teil der Wüste nach dem grössten und bekanntesten Surrealisten, Salvador Dali, benannt. Wir machten noch einen letzten Stopp bei der Laguna Verde, die sich aber erst gegen Nachmittag zu einem satten Grün verfärbt. Davor ist sie eigentlich mehr weiss und silbern, dafür spiegeln sich die Vulkane sehr schön im Wasser. Für einige von uns war die Tour dann an der Grenze zu Chile vorüber, während einige Andere die lange Fahrt zurück nach Uyuni in Angriff nehmen mussten.

Fazit

Leider konnten wir in Bolivien aus zeitlichen Gründen nicht so viel Zeit wie in anderen südamerikanischen Ländern verbringen, doch es hatte uns hier aufgrund der unglaublich vielfältigen Natur sehr gut gefallen. Eine Rückkehr ist nicht ausgeschlossen.




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