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Drei Tage in Sydney

Am Freitagmorgen um 06:10 sind wir am internationalen Flughafen von Sydney gelandet. Gerademal 12 Grad Aussentemperatur, willkommen im herbstlichen Sydney. Mit der U-Bahn sind wir zur Central Station gefahren, von da war es noch ca. 10 Minuten Fussmarsch bis zum Homestay von Chris, welches wir über Airbnb gebucht hatten. Wir wurden sehr freundlich empfangen und Chris zeigte uns das Zimmer für die nächsten drei Nächte. Es war klein aber fein, sehr sauber und verfügte über einen kleinen Balkon. Da wir im Flugzeug nicht allzu viel Schlaf bekommen hatten, schliefen wir zuerst einmal ein paar Stunden nach. Der Schlaf hatte gut getan und wir waren nun bereit für Sydney.


Opera House und die Harbour Bridge

Zu Fuss liefen wir los Richtung Harbour and Opera House. Der Weg führte vorbei am trendigen Viertel Surry Hills und über den schönen Hyde Park. Irgendwie fühlten wir uns wie in eine andere Welt versetzt. Die Sonne schien sehr tief, die Bäume trugen ein gelbrötliches Gewand und es wehte eine frische Brise. Wären da nicht noch zwischendurch ein paar Palmen gewesen, könnte man meinen man befindet sich in irgendwo in England. Da es Samstag war, war der Platz rund um den Harbour sehr gut besucht. Klar wollten wir als erstes das berühmteste Wahrzeichen Sydneys sehen, das Sydney Opera House. In echt sieht es natürlich nochmals viel eindrücklicher aus als auf den Bildern. Das zweitberühmteste Wahrzeichen, die Harbour Bridge war gleich auf der anderen Seite. Den ganzen Nachmittag schlenderten wir gemütlich dem Pier entlang. Auf dem Rückweg liefen wir durch die City. Ein wunderschöner Mix aus verschiedenen architektonischen Stilen fügten sich perfekt in das Stadtbild ein.

Bondi Beach

Es war Sonntagmorgen, die Sonne schien und wir brunchten gemütlich auf unserem kleinen Balkon. An diesem herrlichen Tag hatten wir einen Ausflug zum Bondi Beach geplant. Wer diesen Strandabschnitt noch nicht kannte, hier eine kurze Zusammenfassung. Der Bondi Beach ist einer der berühmtesten Strände Australiens und einer der bekanntesten Surfspots der Welt. Der Strand liegt ungefähr sieben Kilometer östlich des Stadtzentrums. Am einfachsten gelangt man mit den öffentlichen Verkehrsbussen zum Bondi Beach. Der Weg dauert ungefähr 20 Minuten. Leider wussten wir nicht, das man in den Bussen nicht bar bezahlen kann. So mussten wir vorher eine sogenannte "Opal Card" kaufen, welche mit einem beliebigen Betrag aufgeladen werden kann. Diese Karte bekommt man entweder an einem der offiziellen Verkaufsstellen von Opal oder so wie wir, in einem 7-Eleven Supermarkt. Steigt man an der Bushaltestelle aus, wird man gleich mit einer wunderbaren Aussicht über den Bondi Beach belohnt. Es hatte weit weniger Leute als erwartet, das liegt aber wohl daran, dass das Wasser zum Baden zu kalt war. Lediglich ein paar Surfer in Neoprenanzügen tummelten sich im Wasser. Wir breiteten unsere Strandtücher aus und relaxten in der Sonne. Vom Bondi Beach führt ein wunderschöner 2.5 Kilometer langer Coastal Walk rüber zum Bronte Beach. Irgendwie ist den Australier wohl das Wort gemütlich nicht so geläufig, denn die meisten hetzten ziemlich gestresst über den Gehweg. Naja, wir liessen uns nicht anstecken und nahmen es gemütlich.

Manly

Ein neuer Tag und wieder viel Sonnenschein über Sydney. Wir machten uns nochmals auf den Weg Richtung Harbour. Mit der Fähre fuhren wir nach Manly. Das beste daran ist, von der Fähre aus hat man eine wunderbare Aussicht auf das Opera House und über die gesamte Skyline von Sydney. Manly ist ein Stadtteil der Metropole Sydney direkt an der Küste mit einem wunderschönen Strandabschnitt in dem es noch sehr gemütlich zu und her geht. Dass Manly „Seven Miles from Sydney, but a Thousand Miles from Care“ ist, wie die Inschrift am Hafen verheißt, spürt man auch heute noch. Vom Hafen aus sind es etwa 500 Meter bis zum Strand. Als die Sonne etwas tiefer schien, machten wir uns wieder auf den Rückweg, damit wir den Sonnenuntergang über Sydney sehen konnten. Etwas fehlte aber noch, klar, ein typisches Abendessen mit Fish & Chips in Sydney. Ganz in der Nähe von unserem Homestay befindet sich das Moor Fish, welches köstlichen Fisch und frische Meeresfrüchte anbietet. So liessen wir unseren letzten Tag in Sydney ausklingen und bereiteten uns auf das kommende Abenteuer vor.

Fazit

Sydney ist eine wunderschöne Stadt, in der man locker für eine längere Zeit verweilen könnte. Uns hat der Mix aus Laubbäumen und Palmen, moderner Wolkenkratzer und klassisch englischer Architektur und ein paar der schönsten Stränden Australiens direkt vor der Haustür besonders gut gefallen.


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