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Auf den Spuren der Inka

Cusco (Qosq’o in der Sprache der Quechua) ist in vielerlei Hinsicht eine spezielle Stadt. Cusco, so sagt man, sei die älteste permanent bewohnte Stadt des Kontinents und auch die Lage mag durchaus zu überzeugen. So liegt die lebendige Stadt auf einer Höhe von knapp 3'500 Metern über Meer umgeben von massiven Bergketten. Für die Inka galt Cusco lange Zeit als die mächtigste Festung ihres Reichs. Doch nach der Ankunft der Spanier und der anschliessenden Unterwerfung wurde Cusco niedergerissen und anstelle von Tempeln errichteten die Spanier mächtige Kathedralen auf den Grundmauern der Inkas. Durch die Gründung Limas mit ihrer strategisch wichtigen Lage am Pazifik, geriet Cusco immer mehr in Vergessenheit. Erst durch die Wiederentdeckung der weltberühmten Ruinenstadt Machu Picchu (sprich: Matschu Piktschu) im Jahre 1911 gewann die Stadt wieder mehr und mehr an Bedeutung und ist heute für jede Peru Reise zu einem festen Bestandteil geworden. Im Casa Salkantay fanden wir ein wunderbares Zuhause für die nächsten paar Tage, von wo wir uns für das bevorstehende Abenteuer Machu Picchu vorbereiten konnten. Viele Besucher entscheiden sich vor dem Aufstieg zum Machu Picchu auf dem Camino Inka oder auch bekannt als Inka Trail zu wandern, der insgesamt 3 Tage dauert. Da der Ansturm in den letzten Jahren immer grösser wurde, hatte die Regierung beschlossen die maximale Zahl der Wanderer auf 500 pro Tag zu beschränken. Es heisst, wer diesen Trail wandern möchte muss sich bis zu einem Jahr vorher anmelden. Da wir nicht einfach eine einfache Tagestour zum Machu Picchu machen wollten, entschieden wir uns für den Salkantay Trek. Diese Wanderung dauert 4 Tage bevor man dann am 5. Tag den Aufstieg zur Ruinenstadt Machu Picchu in Angriff nimmt. Dazu haben wir eine Tour über Qorianka Tours gebucht. Im Netz liest man immer wieder, dass der Salkantay Trek gar schöner und abenteuerlicher sei, als der berühmte Inka Trail. Deshalb waren wir mächtig gespannt was uns erwarten wird.

Salkantay Trek - Tag 1

Es ging früh raus aus den Federn, denn wie am Vorabend beim Briefing besprochen sollten wir um 04:45 abgeholt werden. Doch weit gefehlt, effektiv abgeholt wurden erst um 05:30 Uhr nachdem unsere Gastgeberin Suzana mehrere Male bei der Agentur angerufen und sich erkundigt hatte. Im Bus mit etwa 20 weiteren Personen wurden wir nach Mollepata gebracht, wo es erst mal Frühstück gab und das Gepäck verwogen und anschliessend auf die Maulesel verladen wurden. Die Organisation war etwas chaotisch und niemand schien so recht gewusst zu haben wie es denn nun weitergeht. Per Zufall hörten wir von irgendwo her unsere Namen rufen und wir gesellten uns zur Runde. Nach und nach kamen noch ein paar Leute dazu bis die Runde schlussendlich komplett war. Der Guide stellte sich vor, er hiess Clima (Abkürzung für Climaco oder so) und erklärte uns das weitere Vorgehen. Wir stiegen in einen weiteren Bus, der uns bis zum Beginn des Treks nach Challacancha brachte. Nun waren wir an der Reihe und stellten uns gegenseitig vor. Wir waren eine bunt gemischte Truppe mit Vertretern von Australien bis Brasilien. Clima gab uns das Briefing für den heutigen Tag und dann ging es los. Wir wanderten in etwa 6 Stunden zum ersten Camp in Soraypampa auf einer Höhe von etwa 3'900 m. Als wir ankamen, war das Camp grösstenteils bereits eingerichtet und wir konnten unser Gepäck im Zelt verstauen. Die Köche haben in der Zwischenzeit den Lunch vorbereitet und wir durften endlich unsere hungrigen Mägen stillen. Nach dem Lunch stand der Aufstieg zum Lake Humantay bevor. Der See mit dem türkisfarbenen Wasser liegt auf einer Höhe von 4'250 m und markiert unter anderem auch der Beginn des Gletschers. Der Aufstieg war sehr steil und dementsprechend anstrengend. Aber die Mühen hatten sich mehr als gelohnt. Da es bitterkalt war, machten wir uns aber zeitig wieder auf den Rückweg und genossen dabei die schöne Aussicht aufs Tal. Unsere Köche waren wieder fleissig und hatten unterdessen das Abendessen vorbereitet. Nach dem Essen gab es ein weiteres Briefing für den nächsten Tag, es soll der anstrengendste Tag werden.


Tag 1: 13 km / 6 h reine Wanderzeit, Wetter grösstenteils schön, gegen Abend einige Regenschauer


Salkantay Trek - Tag 2

Der Tag begann erneut sehr früh, denn um 06:00 Uhr mussten alle abmarschbereit sein. Vorher gab es ein kleines aber feines Frühstück und einige Tassen Coca Tee gegen die Höhenkrankheit. Der Morgen war noch etwas nebelverhangen und die Temperaturen ziemlich kühl. Leider wurde das Wetter nicht viel besser und mit jedem Meter den wir uns hoch kämpften, wurde es kälter und die Luft dünner. Die erste Etappe bis zur Salkantaypampa auf 4'100 m war noch relativ mühelos. Doch danach wurde es richtig streng. Der Weg schlängelte sich im Zigzag hoch und durch die feuchte Luft war der Boden derart aufgeweicht, das wir immer wieder im Matsch versanken. Mittlerweile haben uns die Pferde und die Maulesel mit unserem Gepäck, den Zelten und den Küchenutensilien eingeholt und eines der Pferde hatte Lucile zwar unabsichtlich, aber so unglücklich mit dem Schwanz am Kopf getroffen, dass sich sogar ein kleines Veilchen abzeichnete. Die brennenden Beine waren aber in dem Moment wohl das grössere Übel. Der Weg schien kein Ende nehmen zu wollen und dabei stand uns der anstrengendste Teil, der Aufstieg zum Salkantay Pass noch bevor. Bei diesem letzten Stück schienen wirklich alle an ihre Leistungsgrenzen gestossen zu sein. Links und rechts, vorne und hinten keuchten die Leute schleppten sich mit letzter Kraft hoch. Geschafft, wir waren oben angekommen, der höchste Punkt des Treks auf einer Höhe von 4'650 m. Zufrieden klatschten wir uns gegenseitig ab und natürlich durften auch die obligatorischen Familienfotos nicht fehlen. Auf dem Pass war es noch viel zügiger als bisher und es schien sich auch ein Gewitter zusammen zu brauen, also machten wir uns schnell an den Abstieg auf der anderen Seite. Das Gewitter fegte über uns hinweg, zuerst Schnee, dann heftiger Regen. Zum Glück hatten wir uns noch Regenponchos gekauft, die streiften wir uns rasch über. Mit der Zeit liessen dann die wasserabweisenden Hosen nach und auch durch die wasserfesten Schuhe gelangte Feuchtigkeit. Der Abstieg war wohl nicht mehr so anstrengend, doch dafür war das Gelände sehr schwer begehbar und wir mussten höllisch aufpassen, auf dem glitschigen Untergrund nicht abzurutschen. Gegen Mittag erreichten wir Huayracpampa auf 4'000 m Höhe. Es gab hier Lunch und wir konnten unsere nassen Klamotten aufhängen und trocknen lassen. Der Tag war noch lange nicht zu ende und es stand uns nochmal ein langer Abstieg bis zum zweiten Camp in Chaullay auf 2'900 m bevor. Das Wetter änderte sich von Regen zu Sonne und auch die Temperaturen stiegen wieder in den angenehmen Bereich. Die Zelte standen bereit, das Abendessen war angerichtet und Clima gab uns das Briefing für den dritten Tag. Erschöpft fielen wir in unsere Schlafsäcke und schliefen auch ziemlich bald ein.


Tag 2: 22 km / 10 h reine Wanderzeit, Wetter kalt und meistens stark regnerisch


Salkantay Trek - Tag 3

Mit einer heissen Tasse Coca Tee vor dem Zelt wurden wir geweckt. Tagwache war um 06:00 Uhr und bereits eine Stunde später waren wir wieder auf dem Weg. Am dritten Tag erwartete uns das Camp in Santa Teresa auf einer Höhe von 1'600 m. Die Landschaft veränderte sich komplett und wir wanderten nun im Regenwald. Anstatt zu frieren, schwitzen wir nun und zu allem Übel machten uns fiese Moskitos zu schaffen. Zum Glück hatten wir genügend Repellent mitgebracht. An diesem Tag wanderten wir «nur» gerade 5 Stunden, doch der Weg zog sich hin. Vor allem schmerzten an diesem Tag die Gelenke und Füsse und dazu kam auch noch Muskelkater in Oberschenkel und Waden. Da kam uns doch die Gelegenheit in den Hot Springs in Santa Teresa zu baden gerade richtig. Das Baden in den Hot Springs war zwar optional, doch das wollte sich wohl niemand entgehen lassen. Wie sich später herausstellte, wimmelte es hier nur so von Sandmücken und die hinterliessen stark juckende Stiche, welche selbst jetzt nach fast zwei Wochen immer noch jucken. Trotzdem, das heisse Wasser wirkte wie Balsam auf die verhärteten Muskeln und nach der anschliessenden Dusche fühlten wir uns wieder (fast) wie neu geboren. Es war der letzte Tag, an dem unsere Köche die Mahlzeiten für uns zubereiteten und auch die Pferde und Maultiere verliessen uns. Nach dem Abendessen gab es ein kleines Lagerfeuer wo getrunken und getanzt wurde bis um Mitternacht die Musik abstellte.


Tag 3: 15 km / 5 h reine Wanderzeit, Wetter grösstenteils sonnig und warm


Salkantay Trek - Tag 4

Der letzte Tag auf dem Trek stand an, bevor es dann auf das langersehnte Ziel Machu Picchu ging. Am Morgen wurde unsere Gruppe aufgeteilt, denn einige Teilnehmer hatten optional zum Trek ein Zip-Line Paket dazu gebucht. Da wir bereits Zip Lining in Ecuador gemacht hatten, entschieden wir uns für das Wandern und zudem können wir so behaupten, wirklich die ganze Strecke gelaufen zu haben. Nur noch zu sechst liefen wir von Santa Teresa los Richtung Hidroelectrica. Das Wetter war leicht regnerisch und die Hitze liess uns stark ins Schwitzen kommen. Der Vorteil, wenn man nicht so viele Leute in der Gruppe ist, man kommt viel schneller voran. So erreichten wir Hidroelectrica fast 1 Stunde vorher als geplant und konnten die müden Beine etwas länger ausruhen. Nach dem Lunch starteten wir, nun wieder komplett, der letzte Teil von Hidroelectrica nach Aguas Calientes. Die komplette Strecke führte entlang der Geleise und zwischendurch konnten wir gar einen kurzen Blick auf Machu Picchu erhaschen. Nun waren wir wirklich glücklich endlich in Aguas Calientes angekommen zu sein. Wir checkten in das vorgebuchte Hostel Eco Mapi ein und freuten uns wiedermal auf einem weichen Bett liegen zu können. Um 18:00 Uhr trafen wir uns zum letzten gemeinsamen Abendessen. In diesem Moment realisierten wir, wie schnell die Tage auf dem Trek vergangen sind. Eine kleine Überraschung gab es dann noch für uns, anscheinend hatte unser Touranbieter die Eintrittskarten für Machu Picchu auf den Nachmittag gebucht und das bedeutete, dass wir nicht zusammen mit unserer Gruppe den Sonnenaufgang über Machu Picchu erleben konnten. Es war uns echt schleierhaft was die Idee dahinter war. Das positive daran war, wir mussten nicht um 03:00 Uhr morgens aufstehen und konnten ausschlafen.


Tag 4: 22 km / 6 h reine Wanderzeit, Wetter leicht regnerisch am Morgen, am Nachmittag sonnig


Salkantay Trek - Tag 5

Die Nacht war etwas kurz, denn dadurch das fast alle Machu Picchu Besucher früh aufstanden, war es unheimlich laut im gesamten Hostal und an Schlaf war fast nicht zu denken. In aller Ruhe packten wir unsere Sachen, checkten aus und liefen anschliessend zum Mercado Central. Bei einer der vielen Tagesküchen liessen wir uns zwei leckere Avocado, Käse und Spiegelei Sandwich zubereiten und bestellten uns dazu einen fantastisch schmeckenden Passionsfrucht Saft. Wir deckten uns anschliessend noch mit ein paar Snacks für Zwischendurch ein und machten uns langsam auf Richtung Machu Picchu. Zuerst wollten wir die unendlich vielen Stufen zur Ruinenstadt hochlaufen, doch gegen Mittag nahm die Hitze deutlich zu und wir entschieden uns deshalb für die bequeme Variante mit dem Bus. Eine einfache Fahrt kostet 40 Soles pro Person. Eine halbe Stunde später standen wir dann vor den Toren und warteten auf den Einlass. Hier trafen wir einen Guide, welcher uns zusammen mit einer anderen Gruppe durch die Ruinen führen sollte. Irgendwie verspürten wir aber keine Lust mit einer wildfremden Truppe durch Machu Picchu zu wandern und deshalb klinkten wir uns schnell wieder aus und erforschten die Ruinen auf eigene Faust. Ein junger Mann aus Hong Kong und zwei Girls aus Thailand taten es uns gleich und so streiften wir quasi als eigene Gruppe durch das Gelände. Erbaut wurde die Stadt einer Theorie zufolge um 1450 auf Befehl des Inka-Herrschers Pachacútec Yupanqui, der von 1438 bis 1471 regierte. Zu welchem Zweck Machu Picchu aber existierte bleibt bis heute ein Rätsel. Doch während der Blütezeit der Inka lebten hier wohl gegen 1000 Menschen fernab von der Zivilisation. Sehr beeindruckend zu sehen war auf jeden Fall mit welcher Präzision die Steine bearbeitet wurden und auch mit welcher geometrischen Genauigkeit Terrassen angelegt wurden. Durch ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem konnten die Wohneinheiten gar mit fliessendem Wasser versorgt werden. Machu Picchu ist und bleibt ein sehr faszinierendes Weltkulturerbe! Während fast 5 Stunden auf dem Gelände konnten wir sehr viele wunderschöne Eindrücke sammeln und begaben uns langsam zum Ausgang. Wir dachten uns, da wir die Stufen zum Gelände nicht hochliefen, könnten wir dafür hinunterlaufen. Übrigens sind es genau 8670 Treppenstufen. Gesagt getan. Etwa nach einer halben Stunde später waren wir unten angelangt und nach einer weiteren halben Stunde erreichten wir Aguas Calientes. Wir holten uns Gepäck im Hostel ab, nahmen den Zug retour nach Ollantaytambo und von da brachte uns ein Bus zurück nach Cusco. Wir erreichten unsere Unterkunft gegen 02:00 Uhr morgens und fielen müde, aber überglücklich in unsere Betten.


Tag 5: 4 km / 2 h reine Wanderzeit (Zeit auf Machu Picchu nicht eingerechnet), Wetter warm und sonnig


Rainbow Mountain

Die Zeit in Cusco war für uns noch nicht vorbei. Einerseits brauchten wir etwas Zeit um Kleider zu waschen, Schuhe putzen etc. Andererseits sollte mit dem Rainbow Mountain (Montaña de Colores) ein weiteres Reisehighlight auf uns warten. Der Rainbow Mountain ist eine noch sehr junge Attraktion, durch die Entdeckung im Jahre 2016 und die anschliessende Bekanntmachung auf BBC und National Geographic entwickelte sich das Interesse rasant und täglich besuchen einige hundert Touristen die Berge. Solche grossen Massenansammlungen sind ja wirklich nicht unser Ding, aber da uns diese Tour von Freunden immer wieder empfohlen wurde, entschieden wir uns trotzdem dafür. Auf Empfehlung von Suzan, der Vermieterin von Casa Salkantay, buchten wir eine Tour bei Aita Tours zum Rainbow Mountain. Wir wurden einmal mehr sehr früh morgens abgeholt und fuhren anschliessend etwa 3 Stunden aus Cusco raus. Unterwegs gab es ein kleines Frühstück. Da sich das Gebiet rund um den Regenbogenberg auf Privatgelände befindet, muss am Eingang einen Eintritt von 10 Soles pro Person bezahlt werden. Damit die einzelnen Gruppen untereinander für die Guides besser erkennbar waren, wurden alle Teilnehmer mit farbigen Holzstöcken ausgerüstet. Irgendwie war das auch nötig, denn es wimmelte nur so von Besuchern. Der Aufstieg dauerte rund eine Stunde und war vor allem gegen den Schluss ziemlich schweisstreibend. Es ging sehr steil hinauf und immerhin befindet sich das Ziel auf einer stolzen Höhe von 5'100 m. Einmal mehr war es sehr amüsant mitanzusehen, wie gut die meisten Touris ausgerüstet sind mit einem Wert von geschätzt beinahe CHF 1000.00, aber nicht mal 500 Meter weit kommen und sich dann anschliessend von einem Pferd hoch transportieren liessen. Oben angekommen sahen wir erstmal nichts. Das Wetter meinte es nicht gut mit uns und überzog die Berge mit einer dichten Nebeldecke. Hie und da lichtete sich der Nebel etwas und liess erahnen, welch schönen Anblick der Berg bei schönem Wetter wohl sein musste. Mittlerweile war es auf dem Aussichtspunkt so voll geworden, dass man sich fast nicht mehr bewegen konnten und dann erlebten wir auch wiedermal hautnah mit, wieso dass Massentourismus immer auf Kosten von Benachteiligten geht. Zwei kleine Mädchen, etwa 3 und 5 Jahre sassen hübsch gekleidet am Rand und froren sich die Finger ab, während die meisten Touristen nichts besseres wussten, als wild drauflos zu knipsen. Das jüngere Mädchen weinte fürchterlich, kein Wunder, denn sie hatte nicht mal richtige Schuhe an. Lucile brach es sofort das Herz und auch sie fing an zu weinen. Die Mutter stand rund 3 Meter daneben und kassierte Geld ein für Fotos mit einem Alpaka. Leider konnten wir nicht viel machen, trotzdem fassten wir uns ein Herz und gaben den Mädchen etwas von unseren Snacks ab, vielleicht würde ja das etwas den Schmerz des Mädchens lindern und auch eine andere junge Frau hatte verbarmen und streifte dem weinenden Mädchen ihre Handschuhe an. Das ältere Mädchen sammelte eifrig die Snacks ein und zog dem jüngeren Mädchen die Handschuhe gleich wieder aus und verstaute auch diese in ihrer Tasche. Die Touristen knipsten weiter... In der Zwischenzeit fing es an zu schneien und unser Guide wies uns an, so schnell wie möglich den Abstieg in Angriff zu nehmen, denn wenn Schnee auf dem Boden liegt, würde es zu einer äusserst unangenehmen Rutschpartie werden. Beim Parkplatz hatte sich der Schnee in heftige Regenfälle umgewandelt und wir huschten schleunigst zurück in den Bus. Bevor wir dir 3 stündige Fahrt retour nach Cusco antraten, gab es noch den versprochenen Lunch. Der Regenbogenberg ist sicherlich ein sehr faszinierendes Ausflugsziel, leider hatten wir mit dem Wetter ein wenig Pech. Die vielen Leute und die Geschichte mit den Mädchen hinterliessen einen etwas faden Beigeschmack.

Puno

Die Tage in Cusco sind nun wirklich gezählt und für uns geht die Reise weiter. Bevor wir Peru endgültig verliessen und die Grenze nach Bolivien passierten, übernachteten wir im Casa Don Jose B & B in Puno, das am Titicaca See liegt. Mehr zum See mit dem lustigen Namen erzählen wir dann im nächsten Artikel.

Peru - a little video story

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